Mockup einer Broschüre mit dem Titel Micro Emplyoer Branding.

Micro Employer Branding

Viele große Firmen geben aktuell hohe Summen für ihre Websites aus.

Und nicht selten hat das etwas mit Employer Branding zu tun.

Da wird in Workshops erarbeitet, was die Firma ausmacht, was die Menschen dazu bewegt, in der Firma zu arbeiten und vor allem auch zu bleiben. Da werden Benefits in schöne Icons gegossen, die Vorzüge der Firma ins beste Licht gerückt, möglicherweise Wunder wirkende Textbausteine geschaffen, ganze Websites nur der Karriere gewidmet … viel Aufwand wird betrieben, nur damit man die Nase vorne hat bei der Suche nach „Humanressourcen“. Weil es sonst schwierig wird. Was aber tun, wenn man kein großer Konzern ist, in dem ganze Abteilungen nur dafür da sind, neue Menschen zu rekrutieren?

Geht das auch im kleinen Rahmen?

Mockup bzw. Screenshot einer Website des Diagnosehaus.

Drauf pfeifen? So zum Beispiel?

Mockup der Karriere-Seite von Röntgen am Ring in Baden.

Oft genug sehe ich auf Facebook (hauptsächlich dort) Stellenausschreibungen, die aus den frühen 2000ern sein könnten. Also im Grunde völlig an der neuen Situation vorbeirauschen. Keine Vermarktung als angenehme Firma. Eine bloße Aufstellung von Eigenschaften, die die zukünftige Person gefälligst mitzubringen hat, dann die Aufgaben und Anforderungen, der KV-Mindestlohn und vielleicht noch ein kleiner Satz wie: „Interessiert?“.

Hm, nein, eigentlich nicht, danke.

Ich finde, dass man auch im Kleinen was für sein Image als Arbeit gebende Firma tun kann. Sogar muss.

Und ja, das hat was mit Employer Branding zu tun. Und nein, das muss jetzt keine zehntausende Euro kosten und 3 Agenturen und eine Fotografin beschäftigen. Das geht auch im kleineren Rahmen. Und mit einem etwas kleineren Budget. Micro, quasi.

So habe ich das jetzt schon mehrfach umgesetzt, besonders im KMU-Bereich:

Bereits bei der Konzeptionierung der Website ist ein durchaus prominenter Platz reserviert für künftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Den können wir gerne Karriere nennen und der bekommt eine eigene Unterseite. Dort positionieren Sie sich mit all ihren Vorzügen. Und nein, das heißt nicht, dass Sie sich anbiedern und nur „Federn lassen“. Denn das ist nicht wirklich, was Gen XYZ wirklich will. Sie positionieren sich als Betrieb, der „fordert und fördert“. Der Menschen dabei unterstützt, tatsächlich Karriere zu machen, etwas zu lernen, sich zu entwickeln, einen Ausblick zu haben.

Mockup der website von röntgen am ring auf einem Mobiltelefon. Zu sehen ist positives Feedback einer Mitarbeiterin über die Firma.

Auch für EPUs?

 

Ich führe im Rahmen meiner Concept Creation auch Interviews mit für HR-Themen zuständigen Personen. Welche Berufsfelder gibt es in Ihrem Betrieb überhaupt? Spoiler: oft sind es viel mehr, als man es erwartet würde. Ist das auch bei Ihnen so? Dann sollten wir diese auf der Webseite auch beschreiben.

Wie sind die Leute mit dem Arbeitsplatz, dem Umfeld zufrieden? Kommen sie gerne? Lernen Sie? Lachen Sie? Lädt der Chef manchmal zu einem Mittagessen ein? Dann sollte das auf die Website.

Gibt es O-Ton? Finden wir Menschen, die wir zitieren dürfen? Bitte, unbedingt her damit, unbedingt auf die Website. Nichts macht ein Versprechen amtlicher als Menschen, die bestätigen, dass das auch alles stimmt. Drei bis vier O-Töne können viel bewirken.

Dazu ein paar gekonnt geschossene Fotos, die das Image transportieren und bestätigen.

Es folgen:

  • Ein Kontaktformular für Initiativbewerbungen
  • Die Stellenausschreibungen (gerne verlinkt zu den diversen Anbietern, aber natürlich finden sich dort auch Verlinkungen zur Karriereseite Ihres Betriebes, eh klar)

Das ist für mich Employer Branding im Kleinen.
Eine Blaupause, die ich schon mehrfach umgesetzt habe.
Dafür braucht es keine 3 Agenturen und mehrwöchige Workshops.
Das muss auch keine x zehntausend Euro kosten.

Sprechen Sie mich gerne darauf an.